3. Meisterschaftsrunde Herren 1

Bei den Bündnern schlug im Vorfeld der heutigen Partie die Krankheitshexe zu. So reisten die Blau-Gelben mit einem knappen Kader nach Baden. Dort angekommen fanden die Protagonisten eine Doppelrunde von der ersten und zweiten Liga vor. Als wäre dies nicht genug, hatte der Organisator zusätzlich mit zu hoher Luftfeuchtigkeit zu kämpfen. Der Boden war durch das Kondenswasser völlig durchnässt, sodass lange nicht klar war, wie der Meisterschaftsbetrieb fortgeführt wird. Schlussendlich wurde vom Verband entschieden, dass die Partie Hinwil-Bürglen abgebrochen wird und die restlichen Partien mit leichter Verspätung weitergespielt werden.

Blau-Gelb Cazis 9:6 DT Bäretswil

Die nicht optimalen Bedingungen konnte der amtierende Schweizer-Meister besser wegstecken. Eiskalt legten die Bündner los wie die Feuerwehr und gingen früh mit 3:0 in Führung. Die junge wilde Truppe aus Bäretswil steckte den Rückschlag wett und konnte mit einem Distanzschuss auf 3:1 verkürzen. In der Folge verlor Cazis seinen Glanz und lamentierte immer wieder über die Entscheide des Schiedsrichters. Trotz allem stellten die Bündner bis zur Pause den alten Vorsprung wieder her und führten mit 5:2. Nach dem Seitenwechsel teilten die Teams sich immer wieder Nicklichkeiten aus, was immer wieder Strafen zur Folge hatte. Bäretswil konnte in dieser Phase den kühleren Kopf bewahren und glich zehn Minuten vor Schluss aus. Immerhin konnten sich die Blau-Gelben nochmals aus dem Zwischentief fangen und drehten bis zum Schluss auf. Am Ende setzte sich Cazis mit 9:6 durch.

Blau-Gelb Cazis 8:4 UHC Wehntal Regensdorf

In der Pause analysierten die Bündner ihr Spiel selbstkritisch und traten mit einem anderen Mindset in die nächste Partie. Camenisch brachte seine Farben früh in Führung. Regensdorf liess sich davon nicht beirren und drehte die Partie mit einem Doppelschlag. Cazis konnte bis zur Pause abgeklärt reagieren und drehte das Spiel zu seinen Gunsten. Mit einer komfortablen 5:2 Führung gingen die beiden Teams in die letzten 20 Minuten. Regensdorf betrieb in diesen Durchgang viel Aufwand, doch Lars Calörtscher machte alle Versuche mit starken Paraden zu Nichte. Der amtierende Meister war vor dem gegnerischen Tor abgeklärt und konnte seinen Vorsprung Schritt für Schritt zum 8:2 ausbauen. Immerhin wurde der grosse gegnerische Aufwand bis zum Schluss noch mit zwei Treffern zum 8:4 Schlussstand belohnt.

Mit diesen beiden Siegen festigen die Blau-Gelben den zweiten Tabellenrang punktgleich mit Gossau.

Weiter geht die Meisterschaft am 10. November 2024. Dort treffen die Bündner in Elgg um 9:55 Uhr auf Niederwil und um 12:40 Uhr auf Bürglen.